Projektinformation

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Projekt,
auf unserer Broschüre finden sie die wichtigsten Informationen zur geplanten Siedlung.

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Die Entstehungsgeschichte _ Als im Jahre 2018 die Abgabe des Baulandes der evang. Kirche Arbon ausgeschrieben wurde, weckte insbesondere die Vorgabe, dass eine Siedlungsform gesucht wird, in welcher der Mensch im Vordergrund stehen soll, das Interesse der Architekten. Dies motivierte die im Genossenschaftsbau bereits erfahrenen Architekten dazu, ein entsprechendes Siedlungskonzept zu entwickeln, mit welchem die evang. Kirchgemeinde auch überzeugt werden konnte. Trotz hoher Wohnbautätigkeit in der Region fehlen in Arbon neue genossenschaftliche, innovative Siedlungsbauten, welche ein solches Angebot abdecken. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in einem lebenswerten Siedlungsumfeld mit guter sozialer Durchmischung und einem lebendigen, nachbarschaftlichen Leben stellt das Hauptziel der Siedlungsentwicklung dar.

Das Siedlungskonzept _ Die Architektur der Siedlung ist geprägt durch die zeilenartige Bebauung in Nord- Südausrichtung. Damit wird ein langgezogener gemeinschaftlicher Siedlungshof freigespielt. Der Ort wird zum zentralen Treffpunkt, Begegnungs- und Aufenthaltsraum mit Gärten. Sämtliche Wohnungen erhalten durch Fassadenausbuchtungen Sicht zum nahen See. Alle Wohnungen sind vom Hof her erschlossen, grösstenteils über Laubengänge. Das ehemalige Pflegeheim wird zum Zentrumsbau der Siedlung mit einem breiten Angebot an Gemeinschaftsräumen und zumietbaren Räumen. Die 4 Neubauten mit gesamthaft ca. 72 Wohnungen sind grösstenteils in Holz- resp. Mischbauweise Beton/Holz geplant. Das vielfältige Wohnungsangebot ermöglicht den Bewohnern innerhalb der Siedlung eine ihrer Lebensphase entsprechende, passende Wohnform zu finden. Mit dem breiten Wohnungsmix von der seniorentauglichen Kleinwohnungen über Reihenhäuser bis zu Grosswohnungen für Familien können vielfältige Zielgruppen erreicht werden. Durch organisatorische, bauliche und technische Massnahmen schaffen wir Orte und Wohnräume, die eine nachhaltige, verbrauchsarme Lebensweise ermöglichen. Kostengünstige Lösungen bei den Erstellungskosten möchten wir unter anderem erreichen durch den Verzicht auf luxuriösen Ausbau, die Schaffung kompakter Grundrisse mit Treppenhäusern ausserhalb des Dämmperimeters und repetitive Materialeinsätze. Das Wohnungsangebot, die Mietpreise, die Durchmischung und das Angebot an unterschiedlichsten Gemeinschaftsangeboten inkl. der Gärten soll sich an eine möglichst breite und engagierte Bewohnerschaft richten. Die Struktur der Genossenschaft mit Kostenmiete ermöglich dauerhaft bezahlbaren Wohnungsmieten.

Aktueller Stand _ Bedingt durch die nach wie vor ausstehende Ortsplanrevision verbleibt leider ca. 1/3 der Parzellenfläche bis auf Weiteres in der Zone für öffentliche Bauten und Anlage. Dadurch sind auf dieser Fläche vorerst keine Wohnnutzungen möglich. Deshalb wurde ein etappiertes Vorgehen gewählt.  Das Baugesuch für eine erste Etappe mit dem Bau von 45 Wohnungen wurde Mitte 2021 eingereicht, die Baubewilligung wurde uns nun im Februar 2022 erteilt. Vom Dachverband der Wohnbaugenossenschaften Schweiz wurde uns über die Stiftung Solinvest bereits ein Projektierungskredit gewährt, welcher nach dem Vorliegen der Baubewilligung und des rev. Baurechtsvertrages ausgelöst werden kann. Geplant ist der Baustart dann im 2023. Bereits sind erste Wohnungen reserviert, die Genossenschaft ist interessiert an Beteiligungen durch Dritte in Form von verzinsten Darlehen.

Zwischennutzung _ Damit das ehemalige Pflegeheim nicht zu lange leer steht, wurde nach Zwischennutzungen im Erdgeschossbereich gesucht. Aktuell nutzt das Hilfswerk HEKS ein Teil der Räume für die Kinderbetreuung sowie der Verein tavola für wöchentliche Essensabgaben.

zweite Bauetappe _ Nach erfolgter Ortsplanrevision, werden in der 2. Bauetappe das ehemalige Pflegeheim saniert und umgenutzt sowie nochmals max. 25 weitere Wohneinheiten erstellt werden.